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* Kein Mitglied im Kunstsenat

Portraitfoto von Rudolf Hoflehner

© IMAGNO/Barbara Pflaum

Rudolf Hoflehner (1916-1995) *

1916 Geboren am 8. August in Linz an der Donau

1932-36 Staatsgewerbeschule für Maschinenbau in Linz

1936-38 Architekturstudium an der Technischen Hochschule in Graz

1938/39 Studium der Bühnenarchitektur an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Emil Pirchan

1939-45 Militärdienst

1945-51 Lehrtätigkeit an der Kunstgewerbeschule in Linz

1951 Übersiedelt nach Wien. Hinwendung zur Bildhauerei. Fritz Wotruba stellt ihm ein Atelier in der Akademie zur Verfügung. Arbeit an Drahtobjekten. Mitglied der Wiener Secession

1952 Leiter der Fachklasse für abstrakte Kunst an der Akademie der bildenden Künste in Wien

1954 Studienreise nach Griechenland

1955-58 Beginn der Arbeiten mit Eisen: abstrakte menschliche Gestalten (Gespaltene Figuren). Anregungen durch Werke von Hegel, Schopenhauer, Camus und Beckett

1959 Preis der Stadt Wien

1961 In massiven Eisenarbeiten beginnen einzelne Körperglieder die oft stelenartig emporgereckten Figuren zu symbolisieren

1962-81 Professor an der Akademie der bildenden Künste in Stuttgart

1964 Reisen nach London und New York

1966 Beginn einer Reihe von Stürzenden Figuren

1967 Adalbert Stifter Preis des Landes Oberösterreich; Preis der Stadt Berlin

1968 Mitglied der Akademie der Künste in Berlin. Hinwendung zu einer stark farbigen Malerei mit deutlichen Anklängen an Francis Bacon

1969 Großer Österreichischer Staatspreis

1970 Mitglied der Bayerischen Akademie der schönen Künste in München

1977-85 Todesmeditationen entstehen

1986 Kulturpreis des Landes Oberösterreich

1995 Stirbt am 3. September in Colle di Val d’Elsa, Toskana

Ausstellungen (Auswahl):

1959 Biennale São Paulo

1960 Biennale Venedig

1963 Museum des 20. Jahrhunderts, Wien; Kunsthalle Basel; Folkwangmuseum Essen, Museum Wuppertal; Württembergischer Kunstverein, Stuttgart

1964 Kunstverein Hamburg
Stedelijk Museum Amsterdam

1965 Odyssia Galerie, New York

1967 Haus am Waldsee, Berlin
Schloss Morsbroich, Leverkusen

1972 Museum des 20. Jahrhunderts, Wien; Graphische Sammlung Albertina, Wien

1976 Biennale Venedig

1982 Württembergischer Kunstverein, Stuttgart

1987 BAWAG Foundation, Wien

1988 Galerie Valentien, Stuttgart

1992 Rupertinum, Salzburg

1997 Österreichische Galerie Belvedere, Wien; Rupertinum, Salzburg und Oberösterreichische Landesgalerie, Linz

Bibliographie (Auswahl):

1965 Werner Hofmann, Rudolf Hoflehner, Stuttgart/Paris/London

1967 Otto Breicha, G. Fritsch, Hoflehner. Aufforderung zum Misstrauen, Salzburg

1988 Wieland Schmied, Hoflehner – Wandel und Kontinuität, mit einem Werkverzeichnis der Skulpturen und Gemälde, Stuttgart

1992 Rudolf Hoflehner. Thema Kopf. Neue plastische Konzepte und Zeichnungen 1988–1991, Kat. Rupertinum Salzburg