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* Kein Mitglied im Kunstsenat

Portraitfoto von Carl Zuckmayer

© IMAGNO/Votava

Carl Zuckmayer (1896-1977)

1896 Geboren am 27. Dezember in Nackenheim/Rhein

1900 Umzug nach Mainz

1914 Notabitur. Militärdienst als Kriegsfreiwilliger an der Westfront

1917 Gedichtveröffentlichung in der Wochenzeitschrift »Die Aktion«

1918 Mitglied des »Revolutionären Studentenrates« der Universität Frankfurt und des Arbeiter- und Soldatenrates in Mainz

1919/20 Studium der Geisteswissenschaften, später Biologie und Botanik an den Universitäten Frankfurt und Heidelberg. Heiratet Annemarie Ganz. Übersiedlung nach Berlin

1921 Misserfolg seines ersten Dramas Kreuzweg

1922 Von Kurt Elwenspoek, Intendant des Kieler Staatstheaters, als Dramaturg engagiert, inszeniert Zuckmayer »Der Eunuch« des römischen Komödiendichters Terenz, was Theaterskandal auslöst und zur fristlosen Entlassung führt

1924 Gemeinsam mit Bertolt Brecht Dramaturg am Deutschen Theater Berlin. Misserfolg mit seinem Drama Pankraz erwacht oder Die Hinterwäldler

1925 Heiratet die Wiener Schauspielerin Alice Herdan-Frank. Großer Erfolg mit dem Lustspiel Der fröhliche Weinberg (Kleist-Preis)

1926 Kauf des Hauses »Wiesmühl« in Henndorf bei Salzburg. Freundschaft mit F. Th. Csokor (»Wiesmühl-Kreis«). Geburt der Tochter Maria Winnetou

1929/30 Verfasst Drehbuch zum Film »Der blaue Engel« nach dem Roman »Professor Unrat« von Heinrich Mann

1933 Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten Aufführungsverbot in Deutschland

1934 Endgültige Übersiedlung nach Henndorf

1938 Nach Anschluss Österreichs Flucht in die Schweiz

1939 Aberkennung der deutschen Staatsbürgerschaft. Emigration in die USA. Drehbuchautor in Hollywood

1941-46 Pachtet die »Backwoods farm« bei Barnard im USBundesstaat Vermont und arbeitet als Farmer

1946 Zivilangestellter des amerik. Kriegsministeriums und Kulturbeauftrager der USA in Deutschland

1947 Rundfunksprecher beim Sender »Stimme Amerika«, wirbt um Verständnis für die amerikanische Besatzungsmacht bei der deutschen Bevölkerung

1956 Ehrendoktorwürde des Dartmouth College von Hanover im US-Bundesstaat New Hampshire und der Stadt Bonn

1958 Umzug in das Haus Vogelweid in Saas-Fee im Kanton Wallis, Schweiz

1959 Großer Österreichischer Staatspreis

1977 Stirbt am 18. Jänner in Visp/Schweiz

Werke (Auswahl):

1926 Der fröhliche Weinberg, Drama

1927 Schinderhannes, Drama

1928 Katharina Knie, Drama

1930 Der Hauptmann von Köpenick, Drama

1938 Salwàre oder Die Magdalena von Bozen, Roman

1950 Das kalte Licht, Drama

1945 Seelenbräu, Erzählung

1946 Des Teufels General, Drama

1949 Barbara Blomberg, Drama

1950 Der Gesang im Feuerofen, Drama

1959 Die Fastnachtsbeichte, Novelle

1964 Das Leben des Horace Tabor, Drama

1966 Als wär’s ein Stück von mir, Autobiographie

Bibliographie (Auswahl):

1977 Thomas Ayck, Carl Zuckmayer in Selbstzeugnissen und Bilddokumentationen, Reinbek