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* Kein Mitglied im Kunstsenat

Portraitfoto von Walter Pichler

© IMAGNO/Didi Sattmann

Walter Pichler (1936-2012)

1936 Geboren am 1. Oktober in Deutschnofen, Südtirol
1940 Übersiedlung der Familie nach Telfs, Nordtirol
1952-55 Besuch der Gewerbeschule in Innsbruck
1955-59 Graphikstudium an der Hochschule für angewandte Kunst, Wien
1958 Aufenthalt in Schweden
1959 Erste plastische Arbeiten
1960 Einjähriger Aufenthalt in Paris, Studium klassischer moderner und urgeschichtlicher Skulptur. Besucht Alberto Giacometti
1962 Beginn der Zusammenarbeit mit Hans Hollein
1963 Manifest Architektur anlässlich der dreitägigen Ausstellung gemeinsam mit Hans Hollein in der Galerie nächst St. Stephan, Wien. Längerer Aufenthalt in New York. Reise nach Mexiko
1965 Gründet mit Hans Hollein, Gustav Peichl u. a. die Architekturzeitschrift Bau
1966 Entwicklung des Aluminiumstuhls Galaxy I
1972 Erwerb eines Bauernhofes in St. Martin an der Raab im südlichen Burgenland. Von nun an wird für jede entstehende Skulptur ein eigenes Haus entworfen und gebaut, u. a. Haus für den Rumpf und die Schädeldecken (1979-81), Haus für den Großen und den Kleinen Wagen, Haus für den Grat, Haus für zwei Tröge (1980-2001), wobei die Häuser in Beziehung zueinander und zum Haupthaus, in dem Pichler wohnt, stehen. Rudi Fuchs nennt die Anlage eine "Akropolis"
1982/83 Bewegliche Figur (Skulptur und Haus)
1985 Großer Österreichischer Staatspreis
1986 Haus für die Stelen
1992-96 Entwürfe und Modell zur Skulptur Drei Flächen und zum Haus für die Drei Flächen
1997 Fertigstellung der Skulptur Drei Flächen
2001/02 Haus neben der Schmiede, Eggental, Südtirol
2002 Projekt Die Passage

Verstorben am 16. Juli 2012 in Wien.

Ausstellungen (Auswahl):

1963 Galerie nächst St. Stephan, Wien (mit Hans Hollein)
1967 8 Prototypen, Galerie nächst St. Stephan, Wien, Visionary Architecture (mit Hans Hollein, Raimund Abraham), The Museum of Modern Art, New York
1968 documenta IV, Kassel
1971 Museum des 20. Jahrhunderts, Wien; Kunstverein Kassel
1972 Hamburger Kunsthalle
1973 Graphische Sammlung Albertina, Wien
1975 Projects, The Museum of Modern Art, New York (Kat. Text Emilio Ambasz)
1977 Kestner Gesellschaft, Hannover, Whitechapel Art Gallery, London
1978 Haus der Kunst, München
1982 Biennale Venedig
1987 Städtische Galerie im Städelschen Kunstinstitut, Frankfurt am Main
1988 Hirshhorn Museum, Washington
1990 Museum für angewandte Kunst, Wien
1994 Der Große und der Kleine Wagen, Stadtraum Remise, Wien
1996 Joseph Beuys, Walter Pichler. Zeichnungen, Gerhard Marcks-Haus, Bremen; Käthe-Kollwitz-Museum, Berlin; Mannheimer Kunstverein
1998 Stedelijk Museum, Amsterdam
2001 Barbara Gladstone Gallery, New York
2002 Architekturzentrum, Wien

Bibliographie (Auswahl):

1993 Friedrich Achleitner, W. P. Zeichnungen, Skulpturen, Gebäude, Salzburg
1998 Walter Pichler. Tekeningen: Beelden: Gebouwen (Drawings, Sculptures, Buildings), Kat. Stedelijk Museum, Amsterdam/Galerie Ulysses, Wien (Hg.)
2001 Kat., Barbara Gladstone Gallery, New York

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