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1891 Geboren am 14. Mai in Olmütz (Olomouc) in Mähren
1906-09 Während Gymnasialzeit Auftritte als Pianist, Organist und Cellist
1909 Übersiedlung nach Wien. Kompositionsstudium an der Wiener Musikakademie beim neoklassischen Komponisten Franz Schmidt (von diesem ein Leben lang beeinflusst), bei Franz Schreker sowie Robert Fuchs und Studium der Musikwissenschaft an der Universität Wien bei Guido Adler
1910 Konzertreise in die USA als Korrepetitor des Wiener Gesangsvereins
1913 Österreichischer Staatspreis für Komposition für die Bratschensonate. Symphonische Suite Aus der Jugendzeit entsteht
1915 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Wien (Dissertation über Joseph Haydns Streichquartette)
1916 Solokorrepetitor an der Wiener Hofoper. Komposition der Elegie auf den Tod eines Freundes
1917/18 Lehrt Musiktheorie an der Universität Wien
1919 Preis der Gustav-Mahler-Stiftung
1920 Freundschaft mit Hans Gál
1926/27 Dirigent eines von ihm aufgebauten Trios in Medan, Sumatra
1928/29 Kammermusiktourneen mit dem von ihm gegründeten Trio durch Ostindien
1929 Kunstpreis der Stadt Wien
1934/35 Tourneen durch Südamerika
1936 Rückkehr nach Wien
1939 Erster Preis beim Jubiläumswettbewerb der Wiener Konzerthausgesellschaft, obwohl wegen kommunistischer Sympathien als Nazi-Gegner bekannt
1940 Kontaktaufnahme mit dem ehemaligen Lehrer Guido Adler, der aufgrund seiner jüdischen Herkunft trotz Anstellung an der Hochschule unter Hausarrest steht
1940-45 Theorielehrer an der Wiener Reichshochschule für Musik. Erich Marckhl als Vorgesetzter
1943 Erster Preis beim Hausmusikwettbewerb des Reichsrundfunks für die Kleine Hausmusik für Streichquartett
1945 Lehrauftrag für Komposition am Salzburger Mozarteum
1946/47 Stellvertretender Direktor des Mozarteums
1949 Berufung zum a. o. Hochschulprofessor
1951 Großer Österreichischen Staatspreis
1953 Ehrenmitglied der Wiener Konzerthausgesellschaft
1954 Mitglied des Österreichischen Kunstsenats
1955 Ehrenmitglied des Musikvereins für die Steiermark
1959 Stirbt am 28. Oktober in Wien. Sein Werk gerät bald darauf in Vergessenheit
1911 Ein ernster und lustiger Canon für Horn und Fagott
1912 Bratschensonate, op. 3
1913/29 Aus der Jugendzeit, op. 7, symphonische Suite
1916 Elegie auf den Tod eines Freundes
1917 Ballade für Violoncello und Orchester, op. 17
1918/19 6 Lieder, op. 22, nach Hermann Hesse
1923 Kleine Suite, op. 29
1924 Kammermusik, op. 31
1926-31 Symphonische Suite, op. 35
1932-34 Eichendorff-Lieder, op. 36
1932-36 Romantische Suite, op. 40
1937/38 Orchestersuite, op. 42
1943 Kleine Hausmusik für Streichquartett
1941 Erich Müller von Asow, Egon Kornauth, Wien
1947 Erwin Rieger, Egon Kornauth, ÖMZ, 2. Jg., H. 10
1976 Musikalische Dokumentation Egon Kornauth, Kat. ÖNB, Wien